ARCHÄOLOGIE ALS MITTEL GEGEN VERGESSEN UND VANDALISMUS

ARCHÄOLOGIE ALS MITTEL GEGEN VERGESSEN UND VANDALISMUS

UNTERRICHT IN DER GESCHICHTE DES ERSTEN WELTKRIEGS (1914-2014) AM STRASSENRAND

Projektbeschreibung:

Im polnischen Bewusstsein wird der Erste Weltkrieg für einen Krieg „der Deutschen und Russen“ gehalten. Das ist einer der Gründe dafür, dass materielle Relikte dieses Kriegs in Polen als „nicht unsere“ gelten und aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein verdrängt werden, während
 ihr Verfall fortsetzt.

Das Projekt wird mithilfe populärwissenschaftlicher Mittel umgesetzt und Methoden mit der Forschungstätigkeit eingeleitet, die entsprechende, an konkrete Gemeinschaft gerichtete Hilfsmittel und didaktische Aktivitäten vorbereiten soll.

Als Folge wird die soziale Wahrnehmung dieses Krieges gestärkt.

Systematische, bisher vernachlässigte Bildungstätigkeiten können zum Anhalten des Zerstörungsprozesses von Kriegsrelikten beitragen.

Die Umsetzung des Projekts stellt eine Einführung in die Veranstaltungsreihe unter dem Titel DER GESCHICHTSUNTERRICHT AM STRASSENRAND dar. Dieses Konzept kann sowohl von Polen, Deutschen, Russen als auch allen anderen angewendet werden, wenn sie nur die Meinung teilen, dass die Reflexion darüber, was vom Großen Krieg übrig geblieben ist, Generationen, Nationen und einzelne Menschen vereinigen kann.

Bei der Besichtigung der vor 100 Jahren detailliert beschriebenen Schlachtfelder kann man Verluste und Bestrebungen der Menschen besser verstehen, die das Spezifische der heutigen Welt ausmachen.

Werbemaßnahmen:

Das Projekt ist eine informative, (pädagogische) und popularisierende Initiative.

Seine Umsetzung selbst wird die beste Reklame für seine Ziele. Zu den geplanten Bestandteilen des nach der Reaktivierung der Kenntnisse über den

Ersten Weltkrieg strebenden Projekts gehören, außer nicht ausschließlich den Jugendlichen angeboten Werkstätten und Geschichtsstunden „am Straßenrand“ (in Reihen), die Vorbereitung der Flugblätter und Broschüren , die als Mini-Reiseführer durch materielle Relikte der Schlacht an der Rawka dienen sollen. Ein bedeutendes Werbungselement wird die Website mit einem Kompendium des Wissens über „DEN GESCHICHTSUNTERRICHT AM STRASSENRAND“ sein.

Projektziele und ihre Umsetzung:

– der Destruktionsprozess der materiellen Überreste des Ersten Weltkriegs durch die Entwicklung von Empfindsamkeit und historischem Bewusstsein unter der lokale Bevölkerung der ehemaligen Frontgebiete anzuhalten. (Um dies zu erreichen, werden unterschiedliche didaktische Veranstaltungen wie Werkstätte, Ausflüge, Fotowettbewerbe zum Thema Relikte des Ersten Weltkriegs vorbereitet und durchgeführt

– zu beweisen, dass Archäologie zur Umsetzung der wissenschaftlichen, pädagogisch orientierten Forschungen beitragen kann (Dies wird durch internationale Popularisierungsmittel und langfristige Aktivitäten, die die Kultur des Dialogs und die Achtung vor dem materiellen Erbe fördern, nachgewiesen).

Initiatorin  und Leiterin des Projekts

dr Anna Zalewska

(IA UMCS), Poland; IAE PAN)

Das Projekt wird unter der Leitung des Instituts für Archäologie und Ethnologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften und mit der finanziellen Unterstützung der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit realisiert.

Personen Interesse kontaktieren Sie bitte azalew@op.pl

PUBLIKATIONEN:

Großer Krieg an der Rawka (19141915) und seine materiellen Überreste (Warszawa 2014)- In dieser kostenlosen Publikation haben die Autoren (A. Zalewska, S. Kaliński, J. Czarnecki) versucht, Schlüsselinformationen zu Ereignissen, die an der Rawka zwischen Herbst 1914 und Sommer 1915 stattfanden, zusammenzuführen.

Die Publikation wurde in 500 Exemplaren herausgegeben, die unter den Mitwirkenden und an die (lokalen und weiter entfernten) Bibliotheken verteiltwerden.

Dieses Heft* (dessen Umschlag ist links zu sehen) wird bald auch als PDF-Datei gebührenfrei zugänglich gemacht (Mehr dazu: archeopressja.wordpress.com).

 

ZEITTAFEL ZU DEN KRIEGSHANDLUNGEN AN DER RAWKA IN DEN JAHREN 19141915

01.08.1914 – das in der Geschichtschreibung als Beginn des Ersten Weltkrieges geltende Datum

Herbst 1914–der Anfang der Kämpfe an der Rawka; am Vorabend wurden Befestigungen von Russen am linken Flussufer errichtet.

Winterschlacht an der Rawka (JanuarFebruar 1915): sie sollte die Aufmerksamkeit der Russen von Ostpreußen, wo eine große Winteroffensive vorbereitet wurde, ablenken. Infolge der Kämpfe bei Bolimów wurden tausende Soldaten umgebracht, verletzt oder sie verschwanden.

31.01.1915

Chemische Waffen kamen zum ersten Mal an der Ostfront zum Einsatz: die Deutschen schossen 18 000 Reizgas- und Tränengasgeschosse in die Richtung der von Russen besetzten Stellen.

März Mai 1915 – der Frühlingsfeldzug an der Rawka: u.a. Minenangriffe der Russen; der sogenannte Krieg unter der Erde.

Sommerschlacht an der Rawka (Mai  Juli 1915):

31.05.1915 – Erster Gasangriff:zwischen Majdan Bolimowski und Zakrzew wurden Giftgase (240 Tonnen Chlor) aus 12 000 Gasflaschen freigesetzt. Der Angriff überraschte die russische Seite, die keine Schutzmittel dagegen hatte. Als Folge starben über 1000 Soldaten, einige Tausend wurden schwer vergiftet.

12.06.1915 –Zweiter Gasangriff mit Chlor: zwischen den Dörfern Sucha und Zakrzew nad Bzurą. Das Giftgas vergiftete über 3100 Soldaten der russischen und ca. 350 der deutschen Armee.

6-7.07.1915 Dritter Gasangriff:zwischen Wola Szydłowiecka und Zakrzew vergiftete das Giftgas über 5000 russische Soldaten. Unter dem Einfluss des Windes änderte die Gaswolke ihre Richtung und vergiftete ebenfalls deutsche Soldaten.

16-17.07.1915–Am Ende der Kämpfe an der Rawka zog sich die russische Armee bis zur Weichsel zurück. Ihr folgte die deutsche Armee. Zu den zerstörten Dörfern fingen ihre Einwohner langsam zurückzukommen.

*Diese Publikation ist das erste Heft

der Reihe Geschichtsunterricht am Straßenrand,

die auf dem von Dr. A. Zalewska ausgearbeiteten Konzept basiert.

Weitere Publikationen in der Reihe sind geplant.

TAFELN: 

GESCHICHTSUNTERRICHT AM STRASSENRAND –DER GROSSE KRIEG AN DER RAWKA (1914-1915)

Sieben Infotafeln (1-7), die die vor hundert Jahren an der Rawka stattgefundenen Ereignisse beschreiben und schildern, werden ab August 2014 an Stellen, an denen es noch sichtbare Spuren des Großen Krieges gibt, platziert. Zwischen diesen Stellen verlaufen zwei auf unterschiedliche Aspekte des Lebens an der Front fokussierende Lehrpfade mit dem Beginn in Bolimów (52°04′35′N / 20°09′47′E):

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LEHRPFAD I: DAS LEBEN UND STERBEN IN SCHÜTZENGRÄBEN

Länge des Lehrpfads: ca. 13 Km

 

Lektion 1: BOLIMÓW: MARKTPLATZ UND ANNAKIRCHE.

Lektion 2: KRIEGSFRIEDHOF IN BOLIMOWSKA WIEŚ.

Lektion 6: ÜBERRESTE VON MINENKRATERN.

Lektion 7: CMENTARZE WOJENNE W JOACHIMOWIE MOGIŁACH.

Lektion 5: SPUREN DES LEBENS IN DEUTSCHEN UND RUSSISCHEN SCHÜTZENGRÄBEN.

 

LEHRPFAD II:  DAS LEBEN HINTER DER FRONT

Länge des Lehrpfads: ca. 13 -14 km

 

Lektion 1: BOLIMÓW: MARKTPLATZ UND ANNAKIRCHE.

Lektion 3: KRIEGSFRIEDHOF IN WÓLKA ŁASIECKA.

Lektion 4: ÜBERRESTE DES DEUTSCHEN HINTERLANDS DER KÄMPFE 1914-1915.

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GESCHICHTSUNTERRICHT AM STRASSENRAND

Die verschwundenenÜberreste des Großen Krieges an der Rawka und Bzura stellen in sich einen Geschichtsunterricht am Straßenrand dar. Sie erzählen uns davon, welche vielschichtigen Folgen der Krieg aufdie umgebende Landschaft hatte. Aber sie können uns auch dazu inspirieren, mehr Informationen (u.a. über das Leben und Sterben in Schatzgräben, die Erschöpfung der einheimischen Bevölkerung, die infolge des Krieges sowohl ihre Behausungen als auch das Gefühl der Geborgenheit verloren hat, über blutige, direkte Gefechte, Artillerieangriffe und den Einsatz chemischer Waffe vonseiten der Deutschen) zu recherchieren. Darüber hinaus erinnern sie uns andie Umstände, unter denen einige tausend Soldaten aus der kaiserlichen und zaristischen Armee umgekommen sind.

Unter den Kämpfenden (und Gefallenen) gab es zahlreiche Polen. Zurzeit wird angenommen, dassinsgesamt über 3 Millionen Soldaten polnischer Herkunft im Ersten Weltkrieg kämpften und ca. 500 Tausend von ihnen ums Leben kamen. Soldaten beider Armeen, die an der Rawka gefallen sind, wurden entweder –oft nebeneinander – auf umliegenden Friedhöfen begraben oder ruhen immer noch an der ehemaligen Frontlinie.

 

Bei der Umsetzung des Projekts unter dem Titel “ARCHÄOLOGIE ALS MITTEL GEGEN VERGESSEN UND VANDALISMUS UNTERRICHT IN DER GESCHICHTE DES ERSTEN WELTKRIEGS (1914-2014) AM STRASSENRAND” (es dauert von September 2013 bis Juli 2014) fanden folgende öffentliche Veranstaltungen statt: Begegnungen mit Schülern und die Umfrage zum Wissensstand der örtlichen Schüler bezüglich des Ersten Weltkrieges; die Vorlesung“Erster Weltkrieg an der Rawka und Bzura. Genau HIER fand DAS statt!“ (31. Mai 2014), der Vortrag“Archäologie der Ersten Weltkrieges”und eine offene Diskussion unter dem Titel “Das (fehlende) menschliche Gedächtnis versus das Gedächtnis der Materie”(26.VI.2014), Workshops: “Die Sorge um den Kriegsfriedhof in Bolimowska Wieś” und“Geschichtsunterricht am Straßenrand der Rawka 1914-2014” mit der Teilnahme polnischer Projektbeteiligten und von uns eingeladener Gäste aus Deutschland (25-26 Juli 2014).

 Wir möchten uns bei allen, die an unserem Projekt mitwirkten und es unterstützen, herzlich bedanken.

Anna Zalewska (IA, UMCS)

Initiatorinund Leiterin des Projekts

DAS VERGESSEN

Der Krieg 1914-1918, heutzutage als Erster Weltkrieg bezeichnet, wurde nur kurz (direkt nach dem Krieg) “Letzter Krieg”genannt. Er hat das 20. Jahrhundert eingeleitet, das sogenannte Jahrhundert der Vernichtung, das von zahlreichen höchst zerstörerischen und vernichtenden Kriegen geprägt wurde. Im Vergleich mit Ereignissen, die später in hohem Maße auf dem Gebiet des heutigen Polens stattfanden, verblassen die Geschehnisse der Jahre 1914-1915 im Gedächtnis. Deswegen wird heute der Große Krieg von vielen für “nicht unseren”Krieg gehalten, was wiederum dazu führt, das dies “ein vergessener Krieg”ist.

Aus mehreren Gründen –gesellschaftlichen, technologischen, politischen, kulturellen etc. –wurdeder Große Krieg zur bedeutungsvollen Wende, einem radikalen Bruch mit der Belle Époque (d.h. des 19. Jahrhunderts) und zur Einleitung des 20. Jahrhundert, und diese Wende hat alles, was ihr voranging, gezeichnet. Dies lässt sich u.a. archäologisch beweisen.

Viele der Spuren, die die schwierige Vergangenheit hinterlassen hat, befinden sich direkt in unserer Gegend. Es sind materielle “Wächter”unserer Erinnerung daran, was zwar schon vergangen, aber immer noch auf eine mehr oder weniger direkte Weise anwesend ist.

Es handelt sich u.a. um sehr ausdruckskräftige und informationsreiche materielle Überreste der im 20. Jahrhundert ausgetragenen Kriege. Mit ihrer Hilfe können wir uns besser bewusst werden, was Polen und seine Bevölkerung erlebt haben. In diesem Zusammenhang ist das Einzugsgebiet von der Rawka und Bzura besonders vielsagend –es wurde von nationalen Aufständen (19. Jh) und Weltkriegen (20. Jh.) bestimmt, die Schutt und Aschehinterließen. Heute sind sowohl Friedhöfe, namenlose Gräber, Überreste von Schutzgräben und Erdhöhlen als auch zahlreiche fast unmerkliche materielle Erinnerungsträger geblieben. Sie können –ohne Schaden –mithilfe archäologischer Methoden identifiziert werden.

LASSTUNSSIEBEWAHREN! DIE ACHTUNG DER SPUREN DER VERGANGENHEIT, EINSCHLIESSLICH MENSCHLICHER ÜBERRESTE UND HISTORISCH GEPRÄGTER STÄTTEN (z.B. DIE VORSICHT DABEI, SIE WÄHREND DER SUCHE NACH ERKENNUNGSMARKEN NICHT ZU BESCHÄDIGEN), IST DER AUSDRUCK DER ERINNERUNG, MENSCHLICHKEIT UND DES BEWUSSTSEINS DER MENSCHLICHEN EIGENSCHAFT, DIE RECHTE DER INDIVIDUEN, DIE SIE ALS MENSCHEN SOGAR NACH DEM TOD HABEN, ZU ACHTEN.

Falls Sie an diesen Problemen interessiert sind, kontaktieren Sie bitte Anna Zalewska:azalew@op.pl

VANDALISMUS

Der Bolimowski Landschaftsschutzpark ist dem vielschichtigen und sehr beunruhigenden Phänomen der “schwarzen Archäologie”(darunter versteht man die illegale Gewinnung von –hier hauptsächlich militärischen –Artefakten durch Personen, die an ihren kognitiven und ästhetischen Werten oder ihrem Marktpreis interessiert sind) ausgesetzt.

Der Bolimowski-Urwald gilt als: “eines der am genauesten durchsuchten Landstücke in Polen”, “das Eldorado der Gräber”. Anzeichen davon sind an vielen Stätten zu beobachten. Lasst uns daher einen Appell an die Menschen richten:

DIESER ORT GENAUSO WIE ANDERE VON DER GESCHICHTE GEPRÄGTE ORTE VERDIENT ES NICHT, DASS MIT IHM AUF DIESE ART UND WEISE UMGEGANGEN WIRD!!!

Die Besonderheit des Bolimowski-Urwaldes (u.a. in der Frage der Beständigkeit / des Vorkommens von Überresten aus der Vergangenheit auf seiner Oberschicht und unter der Erde –leider in geringer Tiefe, sodass sie von Trophäen-, Wissens- oder Gewinnsuchern leicht ausgegraben werden können) –ist unumstritten.

 Dies bereitet desto mehr Sorge, als dass sich die Eigenart dieses Gebietes in solchen Aussagen äußert:

Heute bin ich ein bisschen im Wald in der Nähe von Samice vergraben. Leider wurde diese Fläche schon ziemlich gut durchsucht. Ich habe Hülsensplitter vom Mosin-Nagant und ein sehr abgenutztes Kochgeschirr gefunden. () Früher war ich neben der Ortschaft Mogiły vergraben und das war etwas besser obwohl es dort sehr viele von Suchern ausgehobene Löcher gibt” –  das Hauptproblem, obwohl es nicht das einzige ist, beruht darauf, dass sich diese “Löcher”mit Gräbern decken.

GRÄBER VON MENSCHEN GRÄBER UNS ÄHNLICHER MENSCHEN SIND AUFGEWÜHLT. LASST UNS IHRE ÜBERRESTE NICHT SCHÄNDEN! ZERSTÖREN WIR SIE NICHT UND LASST UNS NICHT DIE BEWEISE DAFÜR ZERSTÖREN, WIE DAS 20. JAHRHUNDERT GEWESEN IST. LASST UNS SIE STATTDESSEN FÜR DIEJENIGEN BEWAHREN, DIE HIER NACH UNS KOMMEN UND DIE GENAUSO WIE WIR MIT DEN HERAUSFORDERUNGEN IHRER GEGENWART, DEM SCHMERZHAFTEN ERBE, DEM (FEHLENDEN) GEDÄCHTNIS UND DER SCHWIERIGEN GESCHICHTE DES 20. JAHRHUNDERTS, IN DESSEN VERLAUF SICH EINIGE WESENTLICHE GESCHEHNISSE AN DER RAWKA UND BZURA ABSPIELTEN, KONFRONTIERT SIND.

Großer Krieg an der Rawka, auch bezeichnet als die Schlacht bei Bolimów, stellte eine Fortsetzung der Kämpfe dar, die seit September 1914 östlich von Warschau geführt wurden. Nach der großen Manöverschlacht beiŁódź, Ende November 1914, beschlossen die Russen, die Front zu kürzen und dabei Nutzen aus natürlichen Hindernissen im Feld zu ziehen. ZwischenŁódźund Warschau galten alssolche Hindernisse u.a. die hohen Ufer der Rawka und Bzura samt nebenliegende Moore. Am linken Ufer derRawka baute die russische Armee mindestens drei Befestigungslinien.

Zwischen dem Dorf Mogiły und dem Fluss Bzurą (auf der Höhe des Dorfes Zakrzew), wo derBau fester Schutzgräben wegen der sumpfigen Gebiete am Ufer der Rawka unmöglich war, lief die Front durch die Dörfer: Wola Szydłowiecka, Humin, Dołowatka und Borzymów (heute Borzymówka), und weiter den Fluss Sucha entlang.

ZUM GESCHICHTSUNTERRICHT AM STRASSENRAND

Bis heute kann man an der Rawka und Bzura Spuren der vor hundert Jahren stattgefundenen Ereignisse sehen. Durch unsere Tätigkeit möchten wir ihre Besonderheit und Bedeutung (sowohl gesellschaftliche als auch kognitive) veranschaulichen und zeigen, dass es sich lohnt, diese verschwindenden Spuren als “Geschichtsunterricht am Straßenrand” zu betrachten. Wir glauben daran, dass dies zum Schutz dieser einzigartigen“Zeugen”der Geschichte beitragen kann.

Das Projekt Archäologie als Gegenmittel gegen das Vergessen und den Vandalismus…” ist unter der Leitung des Instituts für Archäologie und Ethnologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften und mit der finanziellen Unterstützung der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit realisiert worden.

 Copyright Anna Zalewska 

Bardzo dziękuję Agacie Teperek za przetłumaczenie na j. niemiecki powyższych treści

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